Der Koalitionsvertrag aus Sicht der Solarwirtschaft

anlage 008Union und SPD haben sich gestern auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Knapp 13 Seiten beschäftigen sich mit der Energiepolitik.

Vielfach war in der letzten Zeit gefordert worden, das EEG oder zumindest die Vergütungen und den Einspeisevorrang abzuschaffen. Dazu wird es nicht kommen. Es soll aber bis Ostern 2014 ein Entwurf für ein neues EEG vorliegen, das im Sommer 2014 verabschiedet werden soll.

Viele Fragen sind im Koalitionsvertrag nur in allgemeiner Form geregelt und müssen erst noch im Rahmen der EEG-Novelle ausgehandelt werden.

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„Die EEG-Umlage ist kein Indikator für die Kosten der Energiewende, sondern Symbol einer starken Industrielobby!“

Statement von Udo Möhrstedt, Vorstandsvorsitzender und Gründer der IBC SOLAR AG, zur Bekanntgabe der Höhe der EEG-Umlage für 2014:

Udo Möhrstedt, Firmengründer und CEO von IBC SOLAR

„Die EEG-Umlage wird 2014 um einen Cent auf 6,3 Cent pro Kilowattstunde steigen. Höchste Zeit, mit den Mythen und Märchen aufzuräumen, die sich um die EEG-Umlage ranken. Die EEG-Umlage wird fälschlicherweise als Indikator für die Kosten der Energiewende beziehungsweise die Förderung der Erneuerbaren dargestellt. Analysiert man jedoch die Zahlen, so wird schnell klar, wer die tatsächlichen Preistreiber sind. Die Umlage spiegelt vielmehr politische Entscheidungen und eine starke Industrielobby wider.
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