Blogserie „Gewerblicher Eigenverbrauch“ Teil V: Praxisbeispiel Solar-Carports in Bad Staffelstein

Logo_Blogserie Gewerblicher Eigenverbrauch_FINALFast jedes Unternehmen hat nutzbare Flächen für Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen – manchmal muss man nur genauer hinsehen. Oft lohnt es sich, Areale in Betracht zu ziehen, die eigentlich anderen Zwecken dienen. Mitarbeiterparkplätze sind dafür ein klassisches Beispiel.
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EEG: Wie funktioniert der Ausgleichsmechanismus?

Es ist Wahlkampf und im Oktober wird die EEG-Umlage voraussichtlich erneut erhöht. Beide Anlässe sind ein gefundenes Fressen für diejenigen, denen am Ausbremsen der Erneuerbaren Energien gelegen ist. Doch so einige Behauptungen der in den Medien geführten Strompreisdebatte lassen einen stutzen. In diesem Blogbeitrag möchte ich daher die Funktionsweise des sogenannten Ausgleichsmechanismus erklären, der zur Berechnung der EEG-Umlage dient.

Wie funktioniert der Ausgleichsmechanismus (AusglMechV)?

Zum 1. Januar 2010 trat eine grundlegende Änderung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus zum Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft (§ 1 AusglMechV). Damit wurde faktisch die derzeit viel diskutierte EEG-Umlage als Teil des Strompreises in ihrer heutigen Form eingeführt. Die wichtigsten Inhalte:

  1. Der Ausgleichsmechanismus regelt die Vermarktung des aus Erneuerbaren Energien (EE) erzeugten Stroms, für den eine bestimmte Einspeisevergütung garantiert wird.
  2. Die Energieversorgungsunternehmen (EVU) sind nicht mehr dazu verpflichtet, den aus Erneuerbaren Energien erzeugten Strom abzunehmen und zu vermarkten. Sie zahlen jedoch die festgelegte Einspeisevergütung für jede Kilowattstunde an die Betreiber der EE-Anlagen.
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IBC Solarstromrechner: Runter mit den Nebenkosten dank PV

IBC Solarstromrechner_Maske Der Blick auf die Stromrechnung verursacht oft Frust, denn die regelmäßigen Preiserhöhungen der Stromkonzerne lassen die Nebenkosten für Privathaushalte seit einigen Jahren immer weiter ansteigen. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Erstens: Die Selbstversorgung mit Strom aus der eigenen Solaranlage ist auf die Kilowattstunde bezogen inzwischen um einiges günstiger als der Strom vom Energieversorger. Zweitens: Der Eigenverbrauch bietet langfristig Schutz vor steigenden Strompreisen. Denn wer als Hausbesitzer heute in ein Photovoltaik(PV)-System investiert und den Strom soweit wie möglich selbst verbraucht, kann mit einem konstant niedrigen Strompreis für einen Zeitraum von 20 Jahren und mehr rechnen. (mehr…)

So hilft der Staat beim Stromsparen: Förderprogramm für Speicher ab 1. Mai

IBC_SolStore_6.3_LiBatteriespeicher ermöglichen die tageszeitunabhängige Nutzung von Sonnenstrom. Besitzer von Photovoltaikanlagen können so ihren Eigenverbrauch erhöhen. Erfahrungswerte zeigen, dass Privathaushalte mit Batteriespeichern 66 Prozent und mehr des benötigten Stroms selbst produzieren. Das neue Förderprogramm der Bundesregierung macht diese Technologie nun für Privathaushalte noch interessanter. (mehr…)

Was steckt eigentlich alles im Strompreis?

StrompreisStrompreiserhöhung! – Millionen deutscher Stromkunden wurden in den vergangenen Wochen von ihrem Stromversorger über steigende Strompreise informiert. Was man in den letzten Jahren noch als Utopie eingeschätzt hat, wird jetzt Realität – der deutschlandweit durchschnittliche Strompreis (pro kWh) kratzt bereits zu Beginn des Jahres 2013 verdächtig an der 30-Cent-Marke. Die Prognosen für den durchschnittlichen Haushaltsstrompreis 2013 liegen bei fast 29 ct/KWh und höher.

Die Gründe, die von den Stromversorgern für die deutlichen Preissteigerungen angegeben werden, sind meiner Meinung nach nicht immer gerechtfertigt. Denn die vermehrte Einspeisung von Erneuerbaren Energien verdrängt teure Kraftwerke zur Stromerzeugung (z.B. Steinkohle) aus dem Preis bildenden Markt, in der Folge sinken die Börsenstrompreise. Doch diese Preissenkung wird an die Stromkunden nicht weitergegeben. Dies führt zu einer bedeutenden Differenz zwischen dem durchschnittlichen Börsenpreis von rund 5 ct/kWh und dem im Strompreis enthaltenem Erzeugungsanteil von rund 8 ct/kWh [s. Grafik]. Diese deutliche Differenz sorgt für hohe Überschüsse bei den großen Stromversorgern, die dennoch weiter die Strompreise für Endverbraucher erhöhen. (mehr…)