Die Energiewende muss nicht teuer sein

Sonne-ueber-Modul_geschnittenDer Wahlkampf zur Bundestagswahl geht jetzt in die heiße Phase und die Energiepolitik ist eines der dominierenden Themen. Mit Vorschlägen, wie der erfolglosen „Strompreisbremse“ von Umweltminister Altmaier, wird aber bislang an den falschen Stellschrauben agiert. Was mich dabei erstaunt ist, wie konsequent es die Politik schafft, den Willen der breiten Bevölkerung auszublenden. 76 Prozent der Deutschen haben sich in einer Umfrage von Infratest dimap für die Energiewende ausgesprochen und sind bereit, sich persönlich zu engagieren und in alternative Energien zu investieren. Überwältigende 94 Prozent der Bürger fordern aber auch ganz klar, dass sich alle Teile der Gesellschaft beteiligen und eine gerechte Umverteilung der Kosten für die Energiewende erfolgt.

Dass hier ganz dringend die Weichen neu justiert werden müssen und können, zeigt die vom Öko-Institut im Auftrag von Greenpeace vorgelegte Studie. Sie belegt, dass die Strompreise für Privathaushalte im kommenden Jahr sogar reduziert werden könnten, wenn die großen Energiekonzerne die gesunkenen Erzeugungskosten und die – vor allem dank der Erneuerbaren Energien – niedrigen Börsenstrompreise auch an alle Verbraucher weitergeben würden. Die Energiekonzerne denken aber gar nicht daran und fahren lieber noch mehr Gewinne ein – betriebswirtschaftlich verständlich, aber keinesfalls gerecht in einer Gesellschaft, die sich für die Energiewende entschlossen hat. (mehr…)

Geschafft! Das war die Intersolar 2013

fachpartner-frankBesser hätte das Timing nicht sein können: Pünktlich zur Intersolar zeigte sich letzte Woche die Sonne von ihrer besten Seite und bescherte der Leitmesse der Solarbranche drei heiße Tage. Natürlich waren auch wir vom 19. bis 21. Juni in München wieder mit dabei. Unser IBC SOLAR Messestand, fantastisch platziert direkt am Eingang Ost, stach nicht nur optisch wieder aus der Masse hinaus, sondern erwies sich auch als Besuchermagnet. Vom Aussteller- und Besucherrückgang (rund 50.000 statt 66.000 im Vorjahr), auf den wir häufig angesprochen wurden, haben wir definitiv nichts gemerkt. Unser Messestand war buchstäblich bis zur letzten Messeminute am Freitagabend immer gut gefüllt. (mehr…)

Bestnoten von der GfK: Unsere Message kommt positiv an!

„Ich mag IBC, weil…“ war das Motto unserer Werbekampagne mit Radio-, TV- und Online-Spots im Frühjahr 2012. Es könnte aber auch das Motto unserer Fachpartner und Kunden sein, wenn man sich die erfreulichen Ergebnisse der GfK-Studie zur Bekanntheit von IBC SOLAR ansieht. In unserem Auftrag hat das unabhängige Marktforschungsinstitut bundesweit 1.000 Haushalte und 150 IBC-Fachpartner befragt, denn wir wollten wissen, wie die Werbemaßnahmen von IBC SOLAR in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

Was steckt eigentlich alles im Strompreis?

StrompreisStrompreiserhöhung! – Millionen deutscher Stromkunden wurden in den vergangenen Wochen von ihrem Stromversorger über steigende Strompreise informiert. Was man in den letzten Jahren noch als Utopie eingeschätzt hat, wird jetzt Realität – der deutschlandweit durchschnittliche Strompreis (pro kWh) kratzt bereits zu Beginn des Jahres 2013 verdächtig an der 30-Cent-Marke. Die Prognosen für den durchschnittlichen Haushaltsstrompreis 2013 liegen bei fast 29 ct/KWh und höher.

Die Gründe, die von den Stromversorgern für die deutlichen Preissteigerungen angegeben werden, sind meiner Meinung nach nicht immer gerechtfertigt. Denn die vermehrte Einspeisung von Erneuerbaren Energien verdrängt teure Kraftwerke zur Stromerzeugung (z.B. Steinkohle) aus dem Preis bildenden Markt, in der Folge sinken die Börsenstrompreise. Doch diese Preissenkung wird an die Stromkunden nicht weitergegeben. Dies führt zu einer bedeutenden Differenz zwischen dem durchschnittlichen Börsenpreis von rund 5 ct/kWh und dem im Strompreis enthaltenem Erzeugungsanteil von rund 8 ct/kWh [s. Grafik]. Diese deutliche Differenz sorgt für hohe Überschüsse bei den großen Stromversorgern, die dennoch weiter die Strompreise für Endverbraucher erhöhen. (mehr…)

Intelligent einspeisen: Einspeisemanagement kleiner PV-Anlagen nach EEG 2012 § 6

Zum 1. Januar 2013 endete die Übergangsfrist für Photovoltaikanlagen bis 30 kWp hinsichtlich des Einspeisemanagements nach EEG 2012 § 6. Somit gilt diese Regelung sowohl für kleine Solarstromanlagen bis 30 kWp installierter Leistung, die in 2012 installiert wurden, sowie für alle neuen Anlagen, die in 2013 ans Netz gehen werden.

Zur Einhaltung der Vorschriften bietet das EEG zwei Möglichkeiten für den Anlagenbetreiber von kleinen PV-Anlagen bis 30 kWp: a) Begrenzung der Wirkleistung am Netzverknüpfungspunkt auf 70% der installierten Modulleistung – die sog. 70%-Regel – oder b) Teilnahme am Einspeisemanagement des Netzbetreibers. Auch wenn sich der Betreiber auf eine Variante festlegen muss, kann er laut dem Gesetz zu einem späteren Zeitpunkt von der 70%-Regel in das Einspeisemanagement wechseln.

Was ist die optimale Lösung für den Betreiber? Die Varianten sollten am besten mit dem Fachinstallateur besprochen werden, egal ob es sich um eine Nachrüstung oder eine Neuanlage handelt. Der Solarteur kennt die technischen Gegebenheiten und den Systemaufbau, kann Vorgaben beim Netzbetreiber einholen und somit eine übersichtliche Kostenabschätzung oder im optimalen Fall einen Vergleich beider Möglichkeiten vorlegen. (mehr…)