Stromversorgung ohne Atom, Kohle oder Gas ist möglich

Die Abschaltung der Atommeiler in Deutschland im Rahmen des Atom-Moratoriums sorgt für viel Wirbel in der Energiebranche. Die Bevölkerung ist angesichts der Ereignisse in Japan hoch sensibilisiert für eine saubere und sichere Energieversorgung. Dennoch ist immer häufiger die Rede davon, dass Kohle und Erdgas die angebliche Stromlücke füllen müssen. Das lehnen wir ganz klar ab! Es kann doch nicht unser Ziel sein, unserer Stromversorgung sämtliche Klimaziele zu opfern – schließlich würden Kohle und Gas die CO2-Emmissionen um ein Vielfaches nach oben treiben.

Warum der Photovoltaik hier ihr Potenzial abgesprochen wird, ist angesichts jüngster Meldungen, dass die installierte Photovoltaik-Leistung in dieser Woche erstmals die AKW-Leistung übersteigt…

Atomdebatte in Deutschland: Kehrtwende oder doch nur Bluff?

Eine Brücke, die eingestürzt ist, würde wohl kaum ein Mensch ernsthaft weiter befahren. Auf eine Brückentechnologie, die eklatante Risiken für Menschen und Umwelt mit sich bringt, verzichtet man dagegen offenbar nicht so leicht. Das zeigt die Regierungserklärung von Angela Merkel, die heute Vormittag im Bundestag für heftigen Streit sorgte.

Drohender Super GAU in Japan: Unkalkulierbare Risiken


Im Sekundentakt erreichen uns heute Morgen schockierende Nachrichten aus Japan. Nach einer weiteren Explosion im Atomkraftwerk Fukushima hat die UN-Atombehörde über den Austritt von Radioaktivität informiert.

Auch fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben und der nachfolgende Flutwelle in Japan ist das Ausmaß der Katastrophe kaum abschätzbar. Unser Mitgefühl gilt den Menschen, die so schwer unter dieser Katastrophe zu leiden haben. In Gedanken sind wir auch bei unseren Geschäftspartnern von Sharp, Sanyo und Kaneka sowie deren Mitarbeitern, auch wenn Osaka, der Sitz dieser Unternehmen, nicht im Zentrum der Zerstörungen liegt. Die Bilder, die uns aus Japan erreichen, sind erschütternd, und es wird klar, dass das Land noch lange unter den Folgen leiden wird.

Energiekonzept der Bundesregierung: ein Schritt in die falsche Richtung?

Am vergangenen Wochenende hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Frage nach einer Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken erstmals konkrete Zahlen genannt. 10 bis 15 Jahre seien „vernünftig“; den Ausstieg aus dem Ausstieg hält sie jedoch nur für möglich, wenn er „zustimmungsfrei“ sei, der Bundesrat also kein grünes Licht geben muss. Merkel bezieht sich in ihrer Einschätzung zu den Laufzeiten auf ein Gutachten des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln (EWI). Dieses gilt auch als Basis des Energiekonzepts, das die Bundesregierung in wenigen Wochen vorlegen will.