Von der Deponie zum Solarpark – Sonnige Aussichten für Lübtheen

Einweihung Lübtheen
©Schweriner Volkszeitung

Zehn Solarparks haben wir in Mecklenburg-Vorpommern schon realisiert – ein Grund zum Feiern! Trotz grauem Novemberwetter und wolkenverhangenem Himmel ließen wir es uns deshalb nicht nehmen, unser Jubiläums-Großprojekt mit Ute Lindenau, der Bürgermeisterin von Lübtheen, feierlich einzuweihen. Mit Stolz präsentierte die Gemeinde bei der Einweihungsfeier am 12. November ihren ersten Solarpark – ein Bürgersolarpark, an dem Bürgerinnen und Bürger Anteile erwerben und sich damit aktiv an der Energiewende beteiligen können. Ute Lindenau freute sich bei der Feier besonders, dass sich mit dem Projekt in ihrer Region nachhaltig etwas bewegt und es mit Hilfe von vielen regionalen Kräften realisiert werden konnte.

Für den ersten Lübtheener Solarpark konnte die Kommune einen idealen Standort bieten: Auf dem Gelände der ehemaligen Hausmülldeponie, die lange Jahre brach lag und nicht genutzt werden konnte, glänzen heute unsere Photovoltaikmodule in der Sonne. Die Freiflächenanlage produziert mit einem Jahresertrag von rund 1.750.000 Kilowattstunden genügend umweltfreundlichen Strom, um 437 Durchschnittshaushalte zu versorgen, und spart dabei jährlich 1.022 Tonnen klimaschädliches CO2 ein. Der Strom wird über eine direkte Leitung vor Ort in das Stromnetz eingespeist und landet so auch bei Bedarf auch in den Lübtheener Haushalten.

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Leuchtturmprojekt in Seehof – Sonnenstrom für saubere Energie und wohltätige Zwecke

IBC SOLAR_Einweihung_Seehof_SolarparkAm 8. Oktober – einem wunderbaren Altweibersommertag – haben wir im Lichtenfelser Stadtteil Seehof den neuen Freiflächen-Solarpark eingeweiht. Mit einer Gesamtleistung von 1,3 Megawatt Peak und einem Ertrag von etwa 1.280.000 Kilowattstunden im Jahr wird er in Zukunft sauberen Strom für 320 Haushalte produzieren. Was das Projekt so einmalig macht: Ein Teil der Erlöse, die der Solarpark in den kommenden 20 Jahren durch die staatlich garantierte Einspeisevergütung erwirtschaftet, wird in soziale Projekte fließen. Möglich wird dies durch die enge Kooperation mit dem Rotary Club Obermain, dessen Mitglieder sich als Anteilseigner am Solarpark beteiligt haben. Die Rotarier möchten die Chance wahrnehmen, einerseits zum Gelingen der Energiewende in Deutschland beizutragen und andererseits Projekte zu unterstützen, die auch den Menschen in der Region zugutekommen. So soll ein Teil der Erträge in soziales Engagement wie etwa die Tafel Lichtenfels oder die Ernährungsberatung an den Schulen des Landkreises fließen.
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Bürgersolarpark Staats: Gemeinsam für die Energiewende

IBC SOLAR Einweihung Solarpark Staats_Foto
(v.l.n.r.) Projektentwickler Oliver Partheymüller mit dem stellvertretenden Oberbürgermeister von Stendal Axel Kleefeldt, Forstdirektor Reiner Aumann von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Verpächter der Fläche, Doreen Stephan (Liegenschaftsamt Stadt Stendal), IBC SOLAR Gründer Udo Möhrstedt, Ortsbürgermeisterin Gundula Kölsch und dem Stadtratsvorsitzenden Klaus-Jürgen Mörs.

Am 30. Juli war es soweit! Wir haben in Sachsen-Anhalt den Bürgersolarpark Staats feierlich eingeweiht. Ein besonderes Projekt, denn mit 13,6 Megawattpeak zählt dieser Solarpark nicht nur zu den größeren Freiflächenanlagen von IBC SOLAR. Die 57.800 Photovoltaikmodule (PV-Module) wurden zudem in Rekordzeit innerhalb von nur sechs Wochen auf einer 27 Hektar großen Fläche eines ehemaligen sowjetischen Kasernengeländes installiert – eine militärische Konversionsfläche, die jetzt wieder sinnvoll genutzt wird. Die PV-Module wurden in Staats aber nicht nur in der klassischen Süd-Ausrichtung verbaut, sondern sind teilweise auch nach Osten und Westen ausgerichtet, wodurch die verfügbare Fläche noch besser genutzt werden kann. Auf dem Weg zum Umspannwerk kreuzt die Stromleitung außerdem eine ICE-Strecke – eine technische Herausforderung, die wir ebenfalls mit Bravour und der Unterstützung durch unsere Projektpartner gemeistert haben. Besonders die gute Zusammenarbeit mit Liegenschafts-, Bauamt und Unterer Naturschutzbehörde der Stadt Stendal hat maßgeblich dazu beigetragen, den Solarpark Staats zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. (mehr…)

Hochwasserschutz für Freiflächen-Solarparks –
Was müssen Planer beachten?

Spätestens wenn in kleinen Bächen oder Flüssen nach sommerlichen Starkregen, Schneeschmelzen oder Überflutungen die Wasserpegel in kürzester Zeit enorm ansteigen, müssen sich Betreibergesellschaften von Freiflächen-Solarparks die Frage stellen: Wurden im Rahmen der Projektentwicklung und Projektrealisierung diese Ausnahmezustände untersucht und berücksichtigt? Dieser Blogbeitrag gibt Überblick darüber, wie Projektierer schon bei den ersten Planungen wichtige Schutzmaßnahmen gegen mögliche Überflutungen ergreifen können.

Das Elbhochwasser im August 2002 und die abermaligen Überflutungen in mehreren Bundesländern im Juni 2013 zeigen, dass allein die Beachtung der HQ 100-Marke (sogenanntes „Jahrhunderthochwasser“, statistisches Mittel einmal alle 100 Jahre erreicht oder überschritten) nicht ausreicht, um die für Freiflächen-Solarparks vorgesehenen Flächen grundsätzlich als unbedenklich einzustufen. Auch die Beachtung festgelegter Überschwemmungsgebiete allein erfüllt diese Funktion nicht.

Projektierer und Planer sollten deshalb schon in allen Entwicklungsstufen eines Solarparks den Hochwasserschutz im Auge behalten und auf verschiedenste Informationsquellen zurückgreifen. (mehr…)

Jetzt wird’s wild im Jura Solarpark

Im vergangenen Jahr haben wir einen unserer Solarparks zur „Untermiete“ freigegeben: Eine ganze Herde bretonischer Zwergschafe wohnt seit Herbst 2012 in unserem Solarpark in Allstedt (Sachsen-Anhalt). Zugegeben, keine ganz uneigennützige Idee, denn schließlich sorgen die Miniaturschafe dafür, dass das Gras in unseren Solarparks immer schön gestutzt bleibt. Die Fläche zwischen den Solarpanels bietet aber nicht nur unseren Schafen Schutz und Nahrung, sondern schafft auch für andere Tier- und Pflanzenarten Rückzugsräume. Und um das jetzt auch wissenschaftlich zu belegen, startete der Stifterverband für Jagdwissenschaften am 25. April die erste von insgesamt drei Untersuchungen in unseren Jura Solarpark: Drei Feldhasen vom Niederrhein, ein Rammler und zwei Häsinnen, dürfen sich ab sofort im Solarpark Buckendorf II ihr neues Zuhause einrichten. (mehr…)