Sonnenstunden im Jahr 2012: die Einstrahlungskarte des Deutschen Wetterdiensts

Nach der Betrachtung der Sonnen- und Ertragsjahre 2010 und 2011 in früheren Beiträgen möchte ich in diesem Beitrag die Sonnenstunden des Jahres 2012 analysieren. Eingangs kann schon mal zusammengefasst werden, dass die Einstrahlungswerte 2012 im deutschen Flächenmittel mit 1.096 kWh/m² sehr sonnig ausgefallen sind. Dieser Wert kommt allerdings nicht ganz an die Spitzenbedingungen des Vorjahres 2011 mit einer mittleren Sonneneinstrahlung von 1.134 kWh/m² heran.

GlobalstrahlungDie konkrete Verteilung über Deutschland zeigt die Einstrahlungskarte des Deutschen Wetterdiensts (DWD) anhand von Globalstrahlungsdaten auf die horizontale Ebene. Demnach lag das Flächenmittel 2012 über ganz Deutschland um 3,9% höher als der 30-jährige Einstrahlungsdurchschnitt der Jahre 1981 bis 2010. Zu erwähnen ist, dass inzwischen das langjährige Einstrahlungsmittel aus 30 Jahren errechnet wird – bis zum Jahr 2011 wurde als Vergleichsbasis das 20-jährige Mittel der Jahre 1981 bis 2000 angesetzt. Da die Sonne in den vergangenen zehn Jahren überdurchschnittlich gut schien, fällt der 30-Jahres-Mittelwert um knapp 2% höher als der 20-Jährige aus. (mehr…)

IBC SOLAR erfolgreich rezertifiziert

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Britta Späth und Udo Möhrstedt bei der Zertifikats-Übergabe 2012

Vor fast genau einem Jahr konnten wir die Zertifizierung unseres internen Managementsystems durch den TÜV Rheinland entgegennehmen. Damals erhielten wir die Zertifikate DIN EN ISO 9001 für Qualitätsmanagement, DIN EN ISO 14001 für Umweltmanagement und BS OHSAS 18001 für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Im Juni 2013 erfolgte nun die turnusgemäße Rezertifizierung, die IBC SOLAR erfolgreich absolviert hat. Der TÜV bescheinigt uns eine sehr gute Weiterentwicklung und Verbesserung unseres Managementsystems. Doch damit nicht genug: Darüber hinaus wurde für IBC SOLAR der Geltungsbereich der Zertifikate erweitert. Er umfasst ab sofort auch die Entwicklung von Einzelkomponenten für PV-Systeme, den Handel mit diesen Komponenten sowie die Projektierung und den Vertrieb schlüsselfertiger PV-Großanlagen.
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Die Energiewende muss nicht teuer sein

Sonne-ueber-Modul_geschnittenDer Wahlkampf zur Bundestagswahl geht jetzt in die heiße Phase und die Energiepolitik ist eines der dominierenden Themen. Mit Vorschlägen, wie der erfolglosen „Strompreisbremse“ von Umweltminister Altmaier, wird aber bislang an den falschen Stellschrauben agiert. Was mich dabei erstaunt ist, wie konsequent es die Politik schafft, den Willen der breiten Bevölkerung auszublenden. 76 Prozent der Deutschen haben sich in einer Umfrage von Infratest dimap für die Energiewende ausgesprochen und sind bereit, sich persönlich zu engagieren und in alternative Energien zu investieren. Überwältigende 94 Prozent der Bürger fordern aber auch ganz klar, dass sich alle Teile der Gesellschaft beteiligen und eine gerechte Umverteilung der Kosten für die Energiewende erfolgt.

Dass hier ganz dringend die Weichen neu justiert werden müssen und können, zeigt die vom Öko-Institut im Auftrag von Greenpeace vorgelegte Studie. Sie belegt, dass die Strompreise für Privathaushalte im kommenden Jahr sogar reduziert werden könnten, wenn die großen Energiekonzerne die gesunkenen Erzeugungskosten und die – vor allem dank der Erneuerbaren Energien – niedrigen Börsenstrompreise auch an alle Verbraucher weitergeben würden. Die Energiekonzerne denken aber gar nicht daran und fahren lieber noch mehr Gewinne ein – betriebswirtschaftlich verständlich, aber keinesfalls gerecht in einer Gesellschaft, die sich für die Energiewende entschlossen hat. (mehr…)

Einigung im Handelskonflikt ist nur ein Teilerfolg

Statement von Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der IBC SOLAR AG, zum Kompromiss zwischen China und der EU im Handelskonflikt:

Udo Möhrstedt, Firmengründer und CEO von IBC SOLAR
Udo Möhrstedt, Firmengründer und CEO von IBC SOLAR
„Mit der jetzt verkündeten Einigung zwischen China und der EU ist der Handelskonflikt deutlich abgeschwächt worden. Als Teilerfolg ist zu werten, dass zumindest eine Monate lange Phase der Unsicherheit für das Solarhandwerk endlich beendet ist. Durch die Einführung der vorläufigen Strafzölle Anfang Juni ist die Nachfrage bereits deutlich zurückgegangen. Das Antidumping-Verfahren der EU und der daraus resultierende Handelskonflikt haben damit ohne Not der Solarwirtschaft großen Schaden zugefügt. Die Zeche zahlen Installateure, Händler, Hersteller, aber auch die Verbraucher. (mehr…)

Technische Betriebsführung von PV-Kraftwerken mit sauberer Grünpflege

Halterungspfosten
Bild 1: sauber ausgemähte Halterungspfosten

Damit Photovoltaikanlagen über ihre komplette Betriebszeit hinweg optimale Energieerträge erwirtschaften, sollten sie kontinuierlich überwacht und regelmäßig gewartet werden. Meist spricht man dabei von technischer Betriebsführung oder Operation & Maintenance (O&M). Speziell bei Großanlagen ab ein Megawatt Nennleistung hat sich die professionelle Betriebsüberwachung zum Standard entwickelt und wird oftmals von spezialisierten Anbietern übernommen. Gründe dafür sind die im Vergleich zu kleineren PV-Anlagen höhere Komponentenanzahl, die meist größere Entfernung zwischen Betreiber- und Anlagenstandort, die erhöhten Anforderungen an die Betriebsführungsqualität durch finanzierende Institute oder dem Investor selbst sowie das Risiko von empfindlichen Verlusten bei einem Anlagenstillstand des PV-Kraftwerks. Mit einer hochwertigen Betriebsführung wird eine maximale Anlagenverfügbarkeit und somit ein optimaler Jahresertrag sichergestellt.
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