[1]Die Zukunft liegt in der Elektromobilität. Dieser Trend wird auch von jüngsten Zahlen eindeutig bestätig. So steigt die Anzahl an neu zugelassenen Elektrofahrzeugen von Jahr zu Jahr. Damit das Konzept jedoch funktioniert, braucht es neben den Fahrzeugen auch eine gute Ladeinfrastruktur. Diese wollte das Autohaus Dresen aus dem nordrhein-westfälischen Korschenbroich auch seinen Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung stellen, jedoch fehlte es an der entsprechenden Netzanschlussleistung. Die Lösung brachte ein umfassendes und individuelles PV-Gesamtsystem.
Im Zuge der Verkehrswende und der steigenden Nachfrage an Elektroautos zeigen auch immer mehr Autohäuser ein Interesse an PV-Komplettsystemen. So auch das Autohaus Dresen aus NRW. Auschlaggebend für die Entscheidung hin zur grünen Energie war dabei in erste Linie die geplante E-Ladeinfrastruktur im Zusammenhang mit dem bestehenden Niederspannungsanschluss. Denn die Fakten und die Problematik lagen eindeutig auf der Hand. Die geplante E-Ladeinfrastruktur des Autohauses mit insgesamt acht Ladesäulen, darunter eine 50kW Gleichstrom-Schnellladesäule, hat bei einer zeitgleichen Nutzung aller Stationen unter voller Leistung rund 193kW. Der vorhandene Stromanschluss kann hingegen nur eine maximale Leistung von 150kW bedienen. Das Betreiben der Ladestationen war somit nicht möglich. Ein Hinzufügen von weiteren E-Ladepunkten undenkbar.
[2]Die Lösung: Ein PV-Komplettsystem
Für das Autohaus Dresen gab es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, um die geplante E-Ladeinfrastruktur und einen zukünftigen Ausbau mit ausreichend Leistung zu versorgen. Ein massiver Netzausbau inklusive einer eigenen Trafostation oder die Investition in den erneuerbaren PV-Strom mit PV-Anlage, Speicher und Energiemanagementsystem. Letzteres war und ist am Ende nicht nur die umweltfreundlichste Lösung, sondern für das Autohaus auch die wirtschaftlichste und praktikabelste. Daher produzieren seit Sommer 2020 auf dem Dach des Autohauses insgesamt 528 Module mit einer Gesamtleistung von 167 Kilowattpeak klimafreundlichen Solarstrom.
[3]Das PV-Komplettsystem wurde speziell an die Bedürfnisse des Autohauses angepasst. Neben der reinen PV-Anlage mit sechs Wechselrichtern und einer Jahreserzeugung von circa 135000 kWh, beinhaltet die Lösung einen Gewerbespeicher mit einer Leistung von 88kW und einer Speicherkapazität von 131 kWh, acht Ladesäulen und einem Energiemanagementsystem (EMS). Das Zusammenspiel aller Komponenten und die intelligente Steuerung durch das EMS ermöglichen jetzt nicht nur eine effiziente Nutzung der E-Ladeinfrastruktur, sondern auch einen hohen Eigenverbrauch der Sonnenenergie. Bei einem jährlichen Stromverbrauch von circa 150000 kWh, Tendenz steigend, kann mit Hilfe des PV-Komplettsystems eine Eigenverbrauchsquote von rund 60 Prozent erzielt werden, das entspricht rund 80000 kWh und bedeutet eine erhebliche Kosteneinsparung. Während die Energiebezugskosten und die Leistungsentgelte des Unternehmens sinken, steigert sich gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit des Autohauses. Ein weiterer Pluspunkt: Mit der Kombination aus PV-Eigennutzung und Speicher entlastet das Autohaus nicht nur das öffentliche Stromnetz, sondern spart mit seiner Energielösung auch rund 61,6 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
Fazit: Die Energie- und Mobilitätswende braucht eine sinnvolle Abstimmung von regionaler Erzeugung und bedarfsgerechtem Verbrauch. Ein E-Auto ist das perfekte Werkzeug, um dies zu ermöglichen. Es steht statistisch gesehen die meiste Zeit seines Lebens und fährt meist deutlich weniger als 100 km am Tag.
Mehr über das Autohaus Dresen und das PV-System hier:
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