Abteilungswechselpräsentation – was ist das eigentlich und was bringt sie?

Zur Ausbildung bei IBC SOLAR gehören nicht nur alltägliche Aufgaben des Geschäftes, sondern auch das Training der so oft geforderten „Soft Skills“. Konkret: Jeder Azubi muss während seiner Ausbildungszeit regelmäßig Vorträge und Präsentationen vor Arbeitskollegen und Vorgesetzten halten. In diesem Blogbeitrag berichtet unsere Auszubildende Saskia Schlick über ihre Erfahrungen mit diesen sogenannten Abteilungswechselpräsentationen und warum sie ihr nicht nur im Berufsleben helfen.

Im Voraus muss erwähnt werden, dass man während der Ausbildung bei IBC SOLAR verschiedene Abteilungen durchläuft. Dazu gehören zum Beispiel der Einkauf, der Vertrieb oder auch die Logistik. Nach jedem Abteilungswechsel wird von uns, den Azubis, eine Präsentation vorbereitet und vor Arbeitskollegen gehalten. Die Wechsel finden etwa alle drei Monate statt. Zwei bis drei Wochen später folgt dann die Präsentation. Insgesamt hält jeder Azubi im Laufe seiner Ausbildung rund zehn solcher Vorträge.

Testfall für die Abschlussprüfung
Wichtig zu wissen ist auch, dass in der späteren Abschlussprüfung ein mündlicher Teil enthalten ist. Vor meiner ersten Abteilungswechselpräsentation stellte ich mir die Frage: „Wieso muss ich das jetzt schon machen, es ist doch schließlich noch ewig Zeit bis zur Abschlussprüfung?“. Klingt logisch, aber bekanntlich macht ja Übung den Meister.

Für viele stellen solche Vorträge möglicherweise ein Problem dar. Genauso war es bei mir auch – ich bin einfach kein Fan von Präsentationen. Die Vorstellung, vor anfangs noch fremden Leuten über ein Thema zu berichten, war nicht einfach. Dennoch hat es super funktioniert!

Hier darf man sich keinen Vortrag vorstellen, der über eine Stunde dauert. Nein, 10 bis 15 Minuten sind völlig ausreichend. Nun zur Frage, über welche Themen berichtet werden soll:

Meist wird zuerst die Abteilung, in der man zuletzt gewesen ist, vorgestellt. Anschließend erzähle ich von den Aufgaben, die dort erledigt werden und welche ich speziell bearbeitet habe. Aus diesen wähle ich mir eine aus und stelle ihren kompletten Ablauf von A bis Z dar. So kann die Zeit gut gefüllt werden und man stellt sich als ein kleiner Experte für diese Aufgabe vor. Meinen Vortrags beende ich gerne mit einem Fazit, in dem sowohl Positives als auch Negatives erwähnt werden darf.

Kurzer Moment zum Aufatmen… Die Präsentation ist geschafft!

Übung macht den Meister
Wie schon erwähnt, sind verschiedene Arbeitskollegen als Zuhörer eingeladen, die natürlich auch Fragen stellen dürfen und auch sollen – aber keine Angst, man wird von ihnen nicht aufgefressen. Die Fragen sind meist gut zu beantworten und auch wenn die Antwort mal nicht richtig war, ist das halb so wild. Diese Fragerunde soll die Lehrer bzw. Prüfer in der mündlichen Abschlussprüfung simulieren.

Zum Abschluss bekommen alle Referenten ein Feedback der Zuhörer. Dort werden vor allem Verbesserungsvorschläge und positive Bemerkungen gemacht. Sehr gut ist es immer, wenn Kollegen schon mehrere Vorträge von einem Azubi gehört haben, da sie einen besseren Vergleich zu älteren Präsentationen haben.

Im Großen und Ganzen habe ich mich mittlerweile an die Präsentationen gewöhnt und empfinde sie als sehr hilfreich für die doch so wichtige Abschlussprüfung. Meine Nervosität ist sehr gesunken und kann deshalb jetzt auch selbstsicherer auftreten. Meiner Meinung nach ist es nicht nur für den Abschluss eine gute Übung und große Chance, sondern für die gesamte Zukunft. Sicheres Auftreten und gute Kommunikation ist schließlich immer von Vorteil!

Autorin: Saskia Schlick (Industriekauffrau im 2. Lehrjahr)

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