Unsere Solarparks tragen nicht nur zur Energiewende in Deutschland bei. Angesichts der stetig wachsenden Flächenversiegelung werden sie zunehmend zu wichtigen Rückzugsgebieten für Insekten. Anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai hier sieben Gründe, warum Solarparks der ideale Lebensraum für Biene Maja und ihre Kolleginnen sind.
1. Allein in Bayern werden pro Tag 13 Hektar Boden versiegelt – also zu Siedlungs- oder Verkehrsflächen umgewandelt. Vor diesem Hintergrund werden geschützte Freiflächen zunehmend zu wichtigen Rückzugsräumen für Wild- und Honigbienen.
2. Für Solarparks werden häufig zuvor intensiv bewirtschaftete Flächen umgewandelt. Schon nach kurzer Zeit sind eine Erholung der Böden und eine Wiederansiedlung von verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zu beobachten.
3. Die Fundamente für die Solarmodule werden gerammt, nicht betoniert. Die Böden werden dadurch nicht versiegelt und können sich über einen Zeitraum von 20 Jahren erholen.
4. In Solarparks werden keine Pestizide eingesetzt. Das schützt nicht nur die Bienen vor Vergiftungen, sondern sorgt auch für eine sehr hohe Qualität des Honigs.
5. Bienen, die sich im Solarpark ansiedeln, fliegen auch umliegende Flächen an. Gesetzlich geforderte Ausgleichsflächen werden häufig mit Obstbäumen bepflanzt, die von der Bestäubung durch Bienen profitieren.
6. Die unterschiedlichen Wildkräuter und Wildblumen blühen in einem Solarpark im natürlichen Jahreszeitenverlauf. So finden Bienen während der Flugsaison immer ein ausreichendes Futterangebot.
7. Imker brauchen sichere Standorte für ihre Völker. In einem Solarpark stehen die Beuten auf umzäunten und damit vor Störungen, Vandalismus und Diebstahl geschützten Freiflächen.
Freiflächen-Solaranlagen leisten also viel mehr, als umweltfreundlichen Strom zu erzeugen. Durch die Mehrfachnutzung lassen sich neue Lebensräume mit einer weitreichenden Wirkung für die angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen schaffen und zuvor belastete oder versiegelte Böden können sich wieder natürlich erholen.
Übrigens fühlen sich nicht nur Bienen unter den Modulen wohl. In unserer Fotostrecke stellen wir einige Solarpark-Mitbewohner vor: