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IKEA setzt mit IBC SOLAR auch bei PV-Anlagen auf einfache Montage

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PV-Anlage auf der IKEA-Filiale in Rothenburg, Kanton Luzern. (Quelle: BE Netz, CH-Ebikon)

„Wohnst du noch, oder lebst du schon?“ Dieser Werbespruch von IKEA muss jetzt durch „Erzeugst du schon, oder verbrauchst du noch?“ ergänzt werden. Vor kurzem wurde auf einer Schweizer Filiale die bislang größte PV-Anlage des schwedischen Möbelhauses in Betrieb genommen. Module mit einer Leistung von 1,5 Megawattpeak sind IKEAs Beitrag für mehr Nachhaltigkeit.

Lieferant des PV-Systems ist IBC SOLAR und sein Schweizer Fachpartner BE Netz aus Ebikon [2]. Die besondere Herausforderung bei der Planung des Projekts war die geringe Traglastreserve des Daches, insbesondere unter Berücksichtigung der zusätzlichen Schneelast im Winter. Um das Gesamtgewicht der Photovoltaikanlage zu reduzieren, fiel die Entscheidung auf das aerodynamisch optimierte Halterungssystem IBC AeroFix 10 [3]. Die Module wurden mit einem flachen Neigungswinkel in Ost-West-Ausrichtung montiert. Das Modulfeld schließt zudem mit einem Modul an der Dachkante ab, anstatt wie sonst üblich mit einem Windblech. Dadurch bietet die Photovoltaik-Anlage dem Wind weniger Angriffsfläche [4]. Als Resultat ist mit weniger als 5.000 Kilogramm nur noch sehr wenig zusätzlicher Ballast nötig, um der Solaranlage auf dem Flachdach die nötige Stabilität zu geben. Auf eine Verschraubung mit dem Dach konnte vollständig verzichtet werden.

IKEA-Installation-AeroFix [5]
Einfache und schnelle Montage der PV-Anlage mit dem Flachdach-System IBC AeroFix (Quelle: BE Netz, CH-Ebikon)

Um eine spätere Verschattung der Module zu vermeiden, wurde das vorhandene Gründach mit einem Durchwachsschutz bedeckt. Eine zusätzliche Bautenschutzmatte musste jedoch nicht verlegt werden, da diese bereits in den Schienen des Montagesystems integriert ist. IBC SOLAR lieferte nicht nur alle Komponenten, sondern unterstützte BE Netz auch bei der Planung der Anlage. Mit Statikberechnungen, Anlagendesign und einer Vor-Ort-Beratung konnte das Großprojekt den hohen Anforderungen entsprechend umgesetzt werden.

Der auf dem IKEA-Dach produzierte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist, da die PV-Anlage unter den Rahmenbedingungen der „Kostendeckenden Einspeisevergütung“ (KEV) [6] betrieben wird. Allerdings wird neben der klassischen Volleinspeisung auch der Eigenverbrauch von Solarstrom in der Schweiz immer populärer und wird seit dem vergangenem Jahr sowohl für privat wie auch gewerblich genutzte PV-Anlagen mit einem Investitionszuschuss – der sogenannten Einmalvergütung [7]– staatlich gefördert.