Heimspiel für unseren Vorstandsvorsitzenden Udo Möhrstedt: Am vergangenen Freitag war er zu Gast in seiner Heimatstadt Recklinghausen. Beim diesjährigen Wirtschaftsempfang trat er als Ehrengast auf und erzählte, wie aus einer Idee ein expandierendes Unternehmen wurde. Von den Anfangsjahren, in denen die Photovoltaik als Alternative zu fossilen Energieträgern kaum ernst genommen wurde, über das langsame Umdenken, das in den 70er Jahren begann, als das Öl knapp wurde und „die Leute auf den Autobahnen Fahrrad fahren konnten“.
Schließlich brachte die Katastrophe von Tschernobyl ein breites Umdenken darüber, wie Energie am besten zu erzeugen sei. Dass die PV heute längst den Kinderschuhen entwachsen ist, sei auch dem Einsatz einzelner Politiker zu verdanken. Mit dem Einspeisegesetz, dem 1000-Dächer-Programm und schließlich dem EEG bekam die Idee der Photovoltaik den nötigen Schwung und entwickelte sich zum florierenden Industriezweig. Umso wichtiger sei es, diese positive Entwicklung heute politisch nicht auszubremsen.
Dass es bei neuen Ideen auf einzelne begeisterte Menschen ankommt, hatten wir schon am Nachmittag festgestellt. Da stand ein Treffen mit Peter Möller auf dem Programm. Der pensionierte Lehrer hat bereits drei Bürger-Solaranlagen initiiert, sammelt Mitstreiter und Kapital und informiert rund um das Thema Photovoltaik. Sein erstes Projekt, eine Anlage auf dem Dach des städtischen Betriebshofs, sahen sich die beiden Experten aus luftiger Höhe an. Auch IBC SOLAR plant übrigens, Sonnenstrom nach Recklinghausen zu bringen. Auch wenn hierfür noch einige Hindernisse überwunden werden müssen – es dürfte nicht der letzte Besuch in der Heimatstadt unseres Gründers gewesen sein.