Das lange Warten hat endlich ein Ende: Die spanische Regierung hat nach monatelangen Diskussionen nun die Rahmenbedingungen für die Solarförderung verabschiedet. In einem neuen königlichen Erlass (RD) wurden die neuen Einspeisetarife festgeschrieben. Die Vergütung für kleine bis 20kWp wird um 5 Prozent gekürzt, für größere Dachanlagen bis 2MWp gibt es künftig 25 Prozent weniger. Am stärksten hat die Regierung den Rotstift bei Freiflächenanlagen angesetzt: Hier wird die Förderung im kommenden Jahr um 45 Prozent reduziert.
Gerade die Senkung bei Freiflächenanlagen ist wirklich radikal: Hier liegen wir verglichen mit unseren Nachbarländern deutlich unter deren Einspeisevergütung (Am Anfang 2011 wird der Einspeisetarif für Freiflächenanlagen in Italien ungefähr 29 bis 31cts/kW betragen im Vergleich zum niedrigeren Tarif von 14cts/kW in Spanien). Insgesamt bedeutet der neue Erlass eine echte Herausforderung für den PV-Sektor. Die Unternehmen im Markt werden sich anpassen und neu aufstellen. Beispiel Grossdachanlagen: Hier werden nur noch die Projekte Chancen haben, die perfekt entwickelt, geplant und umgesetzt werden. Die neuen Vergütungen stärken die Förderung der kleinen Dachanlagen.
Wir von IBC SOLAR sind optimistisch, dass wir diese Herausforderungen meistern können und unseren Platz im Markt neu finden werden. Da wir Teil einer Unternehmensgruppe mit langjähriger Erfahrung im Handels- und Projektgeschäft und höchsten Qualitätsstandards sind, sind wir sicher, dass IBC SOLAR auch in Zukunft auf dem spanischen Markt eine wichtige Rolle spielen wird. Immerhin hat jetzt zumindest die Unsicherheit ein Ende.
(Autor: José Marìa Llopis, IBC SOLAR)