Innerhalb Europas nimmt UK [1]derzeit Platz 3 auf der Rangliste der Einwohnerzahl sowie des Bruttoinlandsprodukts ein. Mit dem kürzlich erlassenen Gesetz zur Förderung von Erneuerbaren Energie ist das Land auf dem besten Wege, innerhalb Europas auch auf diesem Gebiet einen vorderen Platz einzunehmen.
[2]Und wer da glaubt, dass Nebel die vorherrschende Wettererscheinung in UK und die Erzeugung von Solarstrom daher unmöglich wäre, der täuscht. Mit Einstrahlungswerten [2]vergleichbar mit Mitteldeutschland (1.130kWh/m²) und Einspeisevergütungen für Solarstrom von bis zu 49 €Ct/kWh ergeben sich für PV-Anlagenbetreiber vielversprechende Renditen.
Besonderheiten am Einspeisetarif für PV-Anlagen in UK sind die Zahlung auf 25 Jahre, die Differenzierung, ob Anlagen auf bestehende oder neue Gebäude errichtet werden sowie einen zusätzlichen Bonus bei Eigennutzung der erzeugten Energie.
Bei einer 4kWp Anlage, die auf einem bestehenden Gebäude errichtet wird und von der 30% der erzeugten Energie selbst genutzt werden, ergibt sich eine Vergütung von insgesamt 51,91 €Cent/kWh. Bei einer Einstrahlung von ca. 900 kWh/kWp pro Jahr ergibt sich damit ca. 1.870 Euro Gesamtvergütung/Jahr. Eine echt lohneswerte Investition – wie wir meinen.
Daher wird dies nicht das letzte mal sein, dass wir uns diesem Markt widmen.
Gastautor: Antje Anzi